Deutschland kann kompliziert sein – mit seinen Formularen, Ämtern, Regeln und stillen Codes. Wer hier neu ist oder aus einem anderen kulturellen Kontext kommt, steht oft vor einem Dschungel aus Systemlogiken, Fachbegriffen und unausgesprochenen Erwartungen. Genau da setzt unser Projekt „Lost in Translation“ an.
Wir schaffen Raum für Aufklärung, Austausch und gemeinsames Lernen rund um gesellschaftliche Strukturen in Deutschland – von Bürokratie über Bildung bis Arbeitsmarkt. Gleichzeitig stärken wir die Fähigkeit zur diversitätssensiblen Kommunikation, damit sich alle gesehen und verstanden fühlen.
In Workshops und interaktiven Sessions beschäftigen wir uns mit:
- Wie funktionieren Ämter, Versicherungen, Bildung & Co.?
- Welche Rechte und Möglichkeiten gibt es für Menschen mit Migrationserfahrung?
- Wie spricht man mit Behörden – und wie verstehen sie uns?
- Was bedeutet kultursensible Sprache, und wie schaffen wir Verständigung ohne Missverständnisse?
Für wen?
Für unser Team – und perspektivisch auch für Menschen aus unserem Netzwerk, die Unterstützung beim „Systemlesen“ brauchen. Ziel ist es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern vor allem Selbstsicherheit und Handlungskompetenz zu stärken.
Wissen ist Macht – aber nur, wenn es geteilt wird. Wir glauben an Solidarität durch Verstehen, und an Kommunikation, die Brücken baut statt Mauern.